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Inklusion

Hier können Sie sich unser Inklusionsprofil herunterladen.

 

Was ist Inklusion?

Was macht den Reichtum einer Gesellschaft aus? Wirtschaftliche Macht? Politische Sicherheit? Oder kulturelle Vielfalt? Es ist von jedem etwas. Dennoch: Eine Gesellschaft besteht aus Menschen. Und sie sind es, die das Wohl einer Gesellschaft prägen – und zwar in allen wichtigen Lebensbereichen. Um nichts anderes geht es bei Inklusion: Jeder Mensch erhält die Möglichkeit, sich vollständig und gleichberechtigt an allen gesellschaftlichen Prozessen zu beteiligen – und zwar von Anfang an und unabhängig von individuellen Fähigkeiten, ethnischer wie sozialer Herkunft, Geschlecht oder Alter.

 

Es geht um Menschenrechte

Inklusion ist also kein Expertenthema. Es ist ein Thema, das die Zustimmung Aller erfordert und deshalb gesamtgesellschaftliche Bedeutung besitzt. Einen wichtigen Meilenstein markiert die UNBehindertenrechtskonvention, die in Deutschland im Jahr 2009 in Kraft trat. Damit sind die Forderungen des internationalen Übereinkommens rechtlich verankert. Das reicht allerdings nicht aus. Um Denken und Handeln zu verändern, bedarf es weitaus mehr. Es muss auch jedem bewusst sein, wie wichtig Inklusion für das gesellschaftliche Miteinander ist. Sie kann nur dann gelingen, wenn möglichst viele Menschen erkennen, dass gelebte Inklusion den Alltag bereichert.

Quelle: Aktion Mensch e.V

 

Nordschule als Regel-Grundschule mit dem Profil Inklusion

Inklusion bedeutet für uns, dass behinderte und nichtbehinderte Kinder feste Mitglieder unserer Schulfamilie sind und eine Gemeinschaft bilden. Das gemeinsame Lernen und das soziale Zusammensein bieten somit viele Möglichen zum Wohle aller unserer Schülerinnen und Schüler. Wir haben die Chancen, die uns ein derartiges Profil bietet, gerne genutzt, da wir alle, Kinder, Eltern und Lehrkräfte von dem erweiterten Angebot, den zusätzlichen Förderangeboten und der intensiven Zusammenarbeit mit den Fachkräften des Förderzentrums (Agnes-Wyssach-Schule) profitieren. Somit muss also Inklusion in der Schule eine Verbesserung für alle am schulischen Leben Beteiligten darstellen. Es ist uns auch bewusst, dass es trotz aller Anstrengungen und Zuwendungen Kinder geben kann, für deren Entwicklung wir nicht der richtige Schulort sein können.

Dieses Profil ist aber nur ein Teil unserer inklusiven Ausrichtung. Bei uns werden Kinder mit körperlicher, geistiger und lernentwicklungsbedingter Fördernotwendigkeit gemeinsam mit Regelkindern der Grundschule unterrichtet. Diese Kinder sind nicht angehängt oder nehmen nur zeitweise am Unterricht teil. Sie sind in den regulären Schulalltag der Nordschule integriert.

Grundlage unseres Unterrichts ist in jeder Klasse der bayerische Grundschullehrplan, nach dem alle an der Nordschule (und der Außenklasse an der Astrid-Lindgren-Schule) unterrichtet werden. Zusätzlich eröffnen sich nun für unsere Kinder die Chancen eines erweiterten Miteinanders und die schon genannten erweiterten Fördermöglichkeiten.

Für uns bedeutet die Umsetzung des Profils Inklusion, dass der Förderumfang, den die früheren Kooperationsklassen hatten, in vollem Umfang erhalten bleibt. Darüber hinaus haben wir nun zusätzliche Förderstunden bekommen, so dass auch Kindern in Parallelklassen, die bisher nicht von dieser Förderung profitieren konnten, diese Hilfe zukommen kann. Diese Förderung wird von den jeweiligen Klassenlehrkräften, zusammen mit Fachkräften der Agnes-Wyssach-Schule, in einer wöchentlichen Planungsstunde festgelegt. Somit hat die Anerkennung als Schule mit dem Profil Inklusion nicht nur zusätzliche Fördermöglichkeit für unsere Kinder gebracht, sondern sie ermöglicht uns auch, durch die vertiefte Zusammenarbeit mit dem Förderzentrum, unsere Schulentwicklung voranzubringen.

 

 

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